Dienstag, 22. September 2009

Siebenbürger Geschichten

Nachdem uns der Aufenthalt in der mutmaßlichen Geburtsstadt Draculas zu mulmig wurde, hat es uns aufs Land verschlagen. 6 Tage haben wir in Malmkrog verbracht.


Der Asphalt hat den Ort vor 2 Jahren erreicht, Festnetz gibt es seit 4 Monaten und wer zum Handy greifen will, der hat es immer noch schwer. Dazu aber in einem anderen Post...



Die Gerüchteküche andernorts will es, dass in Malmkrog die Dinge schon immer ein wenig anders liefen. Als bereits alle Siebenbürger Protestanten und damit freie Menschen waren, hielt der ungarische Gutsherr in hier, seine Deutschen Leieigenen immer noch im Glauben die Reformation hätte es nie gegeben unter der katholischen Knute. Bis zur Belegung dieser Behauptung durch unabhängige Quellen, sei aber darauf hingewiesen, dass die Siebenbürger nicht bestreiten, sich untereinander auch heute nur bedingt zu mögen, wenn sie aus einem anderen Dorf kommen.

Wir haben Malmkrog auf jeden Fall genossen. Die Abende boten statt Fernsehen eine ganz eigene Show. Pünktlich zum Sonnenuntergang kehren die Kühe des Dorfs von den Weiden zurück.

Fast traumwandlerich wissen sie wo ihr Heimathof ist und parken in selbigen selbstständig ein.


Den nächtlichen Teil des Aufenthalts verbrachten wir in diesem eigenwilligen Doppelbett. Früher war das Klappbett mit vier Leuten belegt. Oben die Eltern und unten das frisch verheiratete Ehepaar. Man fragt sich, wie unter solchen Bedingungen der Fortbestand der Siebenbürger gesichert werden konnte!



Was wir sonst noch so in den Tälern und Dörfern Siebebürgens erlebt haben, zeigt der MDR am 17.10.2009 um 18.00 – 18.15 Uhr. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmak




2 Kommentare:

gast hat gesagt…

Ma Nina non hai paura di dormire con un vero vampiro ?

gio, gioia, luxi da levico, oggi, con mutti e Popi

Unknown hat gesagt…

A me il letto ricorda di più il libro di bela bela - mi sentivo come il castorino che dormiva nel cassetto!